Nach einem Semester voller aufregender Aufgaben und noch aufregenderen Deadlines neigt sich mittlerweile wieder alles dem Ende zu. Dieses Semester sind sogar einige schöne Dinge dabei entstanden, die visuell präsentierbar sind, unter anderem diese kleine Animation mit dem Namen „Free Radicals, Return Of The O2!“
Diese Animation wurde im Rahmen der Übung zur LVA „Computer Graphics“ im Bachelorstudium der Informatik an der JKU Linz erstellt. Leider (oder zum Glück, da die Deadline dennoch existierte), musste man ein fertiges Framework verwenden, das die Übungsinhalte möglichst genau abbildet. Dieses Framework funktioniert im Normalfall sehr gut, sobald man aber etwas anderes machen will, kämpft man wie so oft einige Zeit lang, um alles so zu machen, wie es sich das Framework vorstellt. Am Ende hat dann aber dennoch alles funktioniert und diese kleine Animation konnte in enger Teamarbeit mit Simone Atzwanger entstehen.
Die Story
Viele Jahre lang waren die radikalen Sauerstoffatome gefangen. Nie konnten sie so herum fliegen wie sie es wollten. Doch nachdem sie ein Raumschiff entwickelt haben, wuchs ihr Hunger auf Freiheit plötzlich rasant an – die Maschine wurde aktiviert, der Motor hochgefahren und die Reise konnte beginnen! Auf dem Weg begegneten sie vielen Gefahren, verloren sogar knapp ihren rechten Scheinwerfer. Kurz vor dem Versagen ihres Raumschiffes schafften sie es aber dennoch, sicheres Land inmitten eines weiten Ozeans zu erreichen. Bei wolkenlosem Himmel begannen sie ihren Anflug, landeten und feierten ihre neu gewonnene Selbstbestimmung. Die Radikale sind wieder Frei!
Die Technik
Alles basiert auf dem oben genannten WebGL Framework, welches nicht verändert werden sollte. Ein Template wurde bereitgestellt. Durch die Mithilfe von Manuel Pöll konnten wir gute Typisierungsinformationen erhalten, wodurch die Entwicklung leichter wurde. Um die Animationen und die verschiedenen Szenen umzusetzen, entstanden unter anderem:
- ein einfaches Animationsframework (Max),
- eine Szenenverwaltung mit genauen Timings (Max),
- viele Objekte und Texturen (sowohl manuell als auch aus Blender) (Simone) und
- zusammengeführte Objekte mit getrennt animierbaren Teilen (das Raumschiff und die O2 Atome)(Simone)
Was hätte alles besser laufen können
Wir hätten gerne mehr gemacht und vielfältigere Effekte eingebaut! Leider ist der Zeitdruck trotzdem die hauptsächliche Limitierung, daher konnten wir nicht noch mehr dazu basteln. Wir hoffen dennoch, dass diese kurze Animation spannend ist und wünschen allen viel Spaß beim Ansehen!